arDaga erwartet unsbei unserer Ankunft in Campos de Sao João auf einer Mauer sitzend. Noch ist die Nacht nicht ueber uns herein gefallen, doch unsere Maegen sind auf das Abendmahl, das ein Baer nach dem Winterschlaf verspeisen wuerde eingestellt, so hatte es uns arDaga versprochen und so soll es auch sein. Die kleine Pousada von Joel und Jacira liegt in einem urspruenglichen, beschaulichen Bergbauerndoerfchen der Chapada. Wir sind hier schon mitten in die unglaubliche Tafelberglandschaft hineingetaucht. Der Empfang ist herzlich und arDaga hatte nicht uebertrieben, der Tisch auf der Terasse inmitten des exotischen Gartens ist ueber und ueber mit Schuesseln und Tellern bedeckt. Huehnchen, gebratene Bananen, Reis, ein Eintopf aus Wurst, Fleisch und braunen Bohnen, eine Schuessel mit einem leckeren Sojagericht und Omlette, extra fuer mich, geroesteter Manjok, Salat - und ein traumhaft kaltes Bier, wir sind gluecklich!!!
"Ich gehe immer vorne, im Busch zwei Menschenlaengen Abstand, nur mit den Handruecken Gestraeuch zur Seite biegen, die Augen vor Dornenranken schuetzen. Ich habe immer die Augen auf den Weg gerichtet, aber sollte euch dennoch eine Schlange begegnen, ruhig bleiben, denn sie ist dann in einer grossen Stresssituation und greift euch aus Angst an. Es gibt hier Giftschlangen, deren Gift tödlich ist, doch sie sind aeusserst scheu, im Gegensatz zu den Hornissen. Die gefaehrlichsten und angriffslustigsten sind die grossen rot-schwarx gestreiften, wenn ihr denen begegnet, rennt... Gestern sah ich bei der Vorbereitung der Tour am Bach den Abdruck eines Jaguars, doch selbst bin noch keinem begegnet"
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